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Alina: Ein aufgewecktes und resilientes Mädchen.

Mai 2020 – der erste Lockdown während Covid19 ist vorüber als Alina das Licht der Welt erblickt hat. Während in der Stadt das Leben langsam wieder begann war das Leben im Spital noch sehr stark geprägt von unethischen Vorschriften und Verboten. Alina musste nach kurzem Aufenthalt auf der Neonatologie direkt auf die kardiologische Intensivstation. Der Besuch von Alina war nur jeweils von einem Elternteil erlaubt, geprüft wurde das jeweils von einem Security am Eingang des Kinderspitals. Wir haben als Familie das Beste daraus gemacht und Alina unsere volle Liebe und Zuversicht geschenkt. So haben wir einen eigenen Rhythmus entwickelt, damit Alina immer einen Elternteil bei sich hatte und sich die andere Person erholen konnte. 
 

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Bereits in der 12. Schwangerschaftswoche wurde bei einer Routineuntersuchung eine verdickte Nackenfalte festgestellt. Darauf folgten Ultraschalluntersuchungen von einer Spezialistin, welche sich zu unserem Glück von Anfang an daran störte, dass Alina eine sehr zarte grosse Hauptschlagader (Aorta) hatte. Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, desto mehr erhärtete sich der Verdacht und so fanden alle Folgeuntersuchungen nur noch am Universitätsspital Zürich statt. 
 


Alina wurde termingerecht mit einer Aortenisthmusstenose geboren und musste an ihrem 3. Lebenstag operiert werden. Der verengte Teil der Aorta wurde in einer mehrstündigen Operation entfernt und die beiden gesunden Teile der Aorta wurden wieder in einer End-zu-End-Anastomose zusammengenäht. Zu unserem grossen Glück verlief alles mit Erfolg und Alina erholte sich zum Erstaunen der Ärzte innerhalb von zwei Wochen extrem gut von ihrem Schicksal. 
 

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Heute ist Alina fünf Jahre alt und ein aufgewecktes normal entwickeltes Mädchen, welche mit Stolz und Freude den 1. Kindergarten besucht. Im Dezember 2024 hatte Alina eine Sinusvenenthrombose, welche wieder eine intensivmedizinische Behandlung und somit einen längeren Spitalaufenthalt erforderte. Das Glück war aber wieder auf unserer Seite und auch davon hat sie sich erstaunlich gut erholt. Heute geht es Alina wieder sehr gut und ausser der Narbe an ihrem Schulterblatt und den jährlichen kardiologischen Kontrolluntersuchungen lässt sich nicht erahnen, welch steinige Wege dieses kleine Mädchen schon hinter sich hat. Wir sind unglaublich dankbar, dass wir in der Schweiz einen so guten medizinischen Standard haben und vor allem die Kinderkardiologie so weit fortgeschritten ist.
 

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